GEW diskutiert Zukunft der Lehrer*innenausbildung in Sachsen-Anhalt

An den Schulen in Sachsen-Anhalt fehlen hunderte – nach Ansicht der GEW sogar tausende – Lehrkräfte, für den Schul- und Vorbereitungsdienst fehlen die Bewerber*innen, an den Universitäten fehlen die personellen, sächlichen und räumlichen Ressourcen für eine ausreichende Lehrer*innenausbildung.
Und dem Land fehlt scheinbar immer noch ein schlüssiges Konzept, wie es diesen Missständen in Zukunft begegnen will.Im Vorfeld der Landtagswahl im Juni hat die GEW Sachsen-Anhalt ein Papier mit quantitativen und qualitativen Reformvorschlägen für die Lehrer*innenausbildung bis 2026 ausgearbeitet.
In einem online-Forum wird die GEW die dort formulierten Handlungsempfehlungen gemeinsam mit den Universitäten Halle und Magdeburg am 3. Mai 2021 von 13 bis 15 Uhr den Spitzenkandidat*innen von Parteien vorstellen und deren Meinung dazu einholen.

Neben Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, den Universitätsrektoren Prof. Dr. Jens Strackeljan und Prof. Dr. Christian Tietje sowie Prof. Dr. Michael Ritter, Professor für Grundschuldidaktik im Fach Deutsch an der Universität Halle, werden sich Madeleine Linke (B90/Grüne), Marco Tullner (CDU), Lydia Hüskens (FDP), Thomas Lippmann (LINKE) und Katja Pähle (SPD) an der Diskussion beteiligen.
Das Forum wird unter https://www.youtube.com/UniHalleMLU live übertragen. Fragen für die Diskussion nehmen wir bis zum 30.4. gern unter bertolt.marquardt@nullgew-lsa.de entgegen.

Wir laden hiermit alle Kolleginnen und Kollegen aus den Schulen und Hochschulen in Sachsen-Anhalt zur aktiven Teilnahme an diesem Forum ein, weil hier wichtige Weichen für die Entwicklungen in den nächsten Jahren gestellt werden. Die Veranstaltung wird auch aufgezeichnet und kann zu einem späteren Zeitpunkt erneut angesehen werden.

Die Broschüre „Vorausdenken. Voranbringen. Reform- und Handlungsbedarf für eine gute Lehrer*innenausbildung in Sachsen-Anhalt für die 8. Wahlperiode (2021 – 2026)“ kann gedruckt oder digital unter info@nullgew-lsa.de bestellt werden.

Mit kollegialen Grüßen

Eva Gerth

Landesvorsitzende

Kategorie: Allgemein
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