Gelungene A13 / E13 Aktion auf dem halleschen Marktplatz

Die Kreisverbände Burgenlandkreis, Saalekreis, Wittenberg, Mansfeld-Südharz und Halle forderten ihre Mitglieder, am 16.10.2018 auf dem halleschen Marktplatz ein eindeutiges Zeichen gegen die ungerechtfertigte finanzielle Abwertung der Grundschullehrer*innen zu setzen.

Dazu versammelten sich mehr als 200 Teilnehmer*innen auf dem halleschen Marktplatz, um Ihren Unmut über die niedrigere Eingruppierung der Kolleg*innen an den Grundschulen Luft zu machen.

Bemerkenswert und wohltuend war die solidarische Beteiligung von Kolleg*innen, die nicht als Lehrer*innen an einer Grundschule tätig sind. Damit setzten wir wieder mal ein Zeichen, dass GEWler keine unterschiedliche Bewertung der einzelnen Lehrämter zulassen.

Eva Gerth, GEW Landesvorsitzende, und Malte Gerken, Vorsitzender des GEW Stadtverbandes Halle stellten in Ihren Reden unmissverständlich klar, dass eine unterschiedliche Bezahlung der Lehrämter ein Überbleibsel längst vergangener Tage ist und in der heutigen Zeit nichts mehr verloren hat. Jede Schulform erzieht, unterstützt und vermittelt Kompetenzen ohne Unterschied und die mittelbare Diskriminierung des überwiegend von Frauen ausgeübten Berufes ist schon lange nicht mehr hinnehmbar.

Auch vor dem Hintergrund des Konkurrenzkampfes um die ohnehin schon zu wenigen Grundschullehr*innen (Sachsen, Brandenburg und Berlin haben den geforderten Schritt schon vollzogen) forderten Eva Gerth und Malte Gerken die Politiker*innen der Regierungsparteien auf, endlich Abstand zu nehmen von der unsinnigen Praxis „kleine Kinder – kleines Geld, große Kinder – großes Geld.

Und die zahlreichen Demonstrant*innen haben einmal mehr gezeigt:

Es schlägt 13 für Alle!

Malte Gerken

Bilder: Jens Wiedemann, 16.10.2018

Kategorie: Allgemein
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