Traurig aber wahr!
Obwohl seit der der Wiedervereinigung 26 Jahre vergangen sind und der vorhersehbare Lehrer*innenmangel immer deutlicher in den Schulen sichtbar wird, müssen wir als GEW uns noch um solche Selbstverständlichkeiten wie „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ streiten.
Die GEW Kreisverbände Saalekreis und Halle riefen deshalb alle Kolleg*innen aus dem Süden Sachsen-Anhalts am 22.11. zu einer Kundgebung auf dem Universitätsplatz Halle auf.
Das neben den Kolleg*innen aus dem Saalekreis und Halle auch die Kreise Mansfeld-Südharz, Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld und Köthen vertreten waren, machte die Notwendigkeit dieser Kundgebung mehr als deutlich.
Aber auch die Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle, Frau Katharina Brederlow, nahm teil und erklärte auf TV Halle, dass insbesondere die am härtesten betroffenen Kolleg*innen an den Grundschulen die gleiche Einstufung erhalten sollen – nicht zuletzt auch, um durch attraktive Arbeitsbedingungen den Nachwuchs zu sichern.
Die Berichte im MDR und auf TV Halle zeigen deutlich das öffentliche Interesse an diesem Thema.
Eva Gerth, Landesvorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, und Malte Gerken, Vorsitzender des GEW Stadtverbandes Halle, machten in Ihren Reden deutlich, dass die GEW Sachsen-Anhalt keineswegs gewillt ist, die unterschiedliche Bezahlung von Lehrkräften einfach als gegeben hinzunehmen. Insofern war die Veranstaltung auch schon ein „erster Auftakt“ zur Tarifrunde 2017.
Euer Malte
Katharina Brederlow, Beigeordente für Bildung und Soziales der Stadt Halle, und Malte Gerken im Gespräch mit einer Sprachlehrkraft
Eva Gerth, Landesvorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, und Malte Gerken bei TV Halle